An den Ufern der Sèvre gelegen, befindet sich das malerische Städtchen Clisson mit ca. 6100 Einwohnern.

Dieser Ort spielte – wie an seiner stattlichen Burg erkennbar ist – im Mittelalter eine bedeutende Rolle als Grenzfestung zur angrenzenden Region. Er stellt aber auch ein städtebauliches Kleinod der Neuzeit dar:

Nach den Zerstörungen der Vendée-Kriege am Ende des 18. Jahrhunderts verhalfen die Brüder Pierre und Francois Cacault (1743 – 1805) bzw. (1744 – 1810) und Francois-Frédéric Lemont (1771-1827), der Stadt und ihrer Umgebung zu einem Gepräge, das dem einer italienischen Renaissancestadt gleicht.

Dieses besondere Flair, das Clisson seitdem ausstrahlt, brachte der Stadt auch den Beinamen I’Italienne, die italienische Stadt, ein.