Im 16. Jahrhundert eine sehr begehrte Zier- und Gartenpflanze

Die Kartoffeln in den Blumenbeeten verwirten die Besucher. Sie fragten nach, ob der Garten nun in ein Kartoffelfeld verwandelt werden sollte. Sie konnten sich nicht vorstellen wie diese Kartoffelpflanzen zum dekorativen Wert des Gartens beitragen sollten. Um die Akzeptanz der blühenden Kartoffeln zu vergrößern, werden sie seitdem in dekorative Töpfe gepflanzt.

Im 16. Jahrhundert wurde die Kartoffel in Europa zuerst wegen der schönen Blüte und des üppigen Laubes als reine Zierpflanze importiert und als seltene Pflanze in Botanische Gärten aufgenommen. Erst in der Mitte des 16. Jahrhunderts findet man sie in Gärten in den Niederlanden, in Italien und im Burgund. In Deutschland wurde sie erstmals unter der Regierung Karl V. bekannt.