Die alte Stadt am Hellweg, der schon vor 1.000 Jahren als Handelsstrasse vom Rhein zur Weser führte, war und ist Domstadt. Durch die Verwendung des grünen Anrönchter Sandsteins liegt ein grüner Schimmer über Soest.

Dass Soest als Hansestadt zu den wichtigsten Städten Westfalens gehörte, lässt sich an vielen Bauwerken ablesen, z.B. an der Wiesenkirche, einer spätgotischen Hallenkirche (1313). In der Altstadt erhebt sich der romanische Turm des Doms St. Patrokli, ein paar Schritte weiter steht die Nikolaikapelle aus dem 12. Jahrhundert. Nur die Fußgängerzone trennt St. Patrokli von St. Petri, der „Alden Kerke“ – eine der ältesten Kirchengründungen Westfalens aus dem 8. Jahrhundert.

Die Altstadt mit ihren Fachwerkhäusern und verschlungenen Gassen hat oft noch den Charakter einer mittelalterlichen Stadt. Rund 600 Gebäude stehen unter Denkmalschutz.

Auf den Mauern und durch die Gräften der fast vollständig erhaltenen Stadtbefestigung kann man zu Fuß die Stadt umrunden und in die grünen Gärten blicken – ein besonderes Erlebnis zur Zeit der Baumblüte. Sehenswert auch das Osthofentor (heute Museum), das letzte von ursprünglich zehn Stadttoren.

In absehbarer Zeit wird auch der Soestbach, eingerahmt von Gärten, Fachwerkhäusern und Kopfsteinpflaster, ein weiterer Blickfang der Altstadt sein.

Einem historischen Stadtrundgang folgend, erfährt man auf 40 Tafeln mehr über geschichtsträchtige Orte der Altstadt und über neueste Forschungsergebnisse der Stadtarchäologie. Dazu gibt es eine Broschüre (auch in englisch und niederländisch).

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Stadt Soest
Haus und Park Hugo Kückelhaus