Die wilde Romantik des Siebengebirges und die Schönheit der Landschaft in und um Bad Godesberg lockte Reisende bereits im 19. Jahrhundert ins Rheintal, unter ihnen William Turner, Lord Byron, Ernst Moritz Arndt, Emanuel Geibel, Heinrich Heine und Gottfried Kinkel. Die Maler, Dichter und Gelehrten trugen dazu bei, dass das Dorf Godesberg rasch zur Kur- und Gartenstadt aufstieg. Im Stadtteil Mehlem laden die Uferpromenade, die Genieaue und der Drachensteinpark zu einem Spaziergang ein.

Auf einer 75 Meter hohen Basaltkuppe steht die Godesburg, 1210 erbaut. Vom 32 Meter hohen Bergfried besteht eine prächtige Aussicht auf das Siebengebirge und das Rheintal. Unterhalb der Godesburg liegt die barocke Michaeliskapelle (1670) und der Burgfriedhof mit vielen reich gestalteten Grabstätten des Großbürgertums aus der Jahrhundertwende um 1900.

Mit der Fähre über den Rhein erreicht man Königswinter. Königswinter ist untrennbar mit der Entstehung der Rheinromantik verbunden. Im Schatten des Drachenfelses liegt die Altstadt mit herrlichen Alleen und der Uferpromenade. 1870 wurde der Uferbereich umgestaltet und zur Promenade ausgebaut. Geschnittene Platanen verleihen ihr ein charakteristisches Aussehen und erhöhen die perspektivische Wirkung.

Sehenswert sind außerdem der Stadtteil Muffendorf mit seinen Fachwerkhäusern, die St. Martinskirche und das ehemaligen Kurhaus „La Redoute“.

Link:
Bilderrundgang Bad Godesberg
Stadtrundgang Bad Godesberg
Bad Godesberg in wikipedia
Godesburg
Königswinter wikipedia