Landgräfliche Gartenlandschaft: Kleiner Tannenwald

Um 1780 wandelten Friedrich V. Ludwig und Karoline das Areal in einen englisch und chinesisch inspirierten Garten um. Rechts und links des Eingangs zum Garten wurde ein Hainbuchen-Laubengang gesetzt. Zu beiden Seiten einer Kastanienallee wurden von schmalen Wegen durchzogene Schmuckbeete spiegelbildlich angeordnet. Im Zentrum wurden ein Teich mit Brücke und Inselkolonnade angelegt. Zahlreiche Wege schlängelten sich durch das Gelände und mündeten teilweise in „grüne Kabinette“ mit Solitärbäumen oder auch zu einer Grotte. Landgräfin Elizabeth fügte der Anlage noch eine kleine Farm nach englischem Vorbild hinzu, mit Schweizerei, Meierei und Eiskeller. Seit 2002 befindet sich der Garten im Besitz der Stadt Bad Homburg und wurde seitdem umfassend, wenn auch noch nicht abschließend, wiederhergestellt. Neben der Sanierung der Schweizerei wurden in der Anlage auch der Rosentempel sowie der Eiskeller wiederhergestellt.

Weitere detaillierte Informationen zur Geschichte bietet die Website des Fördervereins Kleiner Tannenwald e.V.