Der Odet ist ein Gezeitenfluss, der sinnbildlich für diese Landschaft steht. In seinem Verlauf ist er im Norden wild, dann unter den zahlreichen Brücken in Quimper idyllisch und schließlich bis zum Flussdelta bei Bénodet maritim geprägt.

Quimper
Quimper, Sitz der Präfektur Finistère und Hauptort von Cornouaille, ist eine tausendjährige Stadt. Sie trägt den Titel «Ville d’art et d’histoire» und besteht aus drei alten Zentren:

Der Marktplatz im Viertel Locmaria besitzt eine romanische Kirche aus dem 12. Jahrhundert, ein altes Priorat und einen mittelalterlichen Garten am Flussufer.

Die Bischofsstadt, wo sich die Kathedrale Saint-Corentin befindet, ein Juwel des bretonischen gotischen Stils – flankiert vom alten Bischofspalast und seinem von Stadtmauern begrenzten Garten.

Die Stadt der Herzöge der Bretagne mit ihren hölzernen Fachwerkhäusern, der Kirche Saint-Mathieu mit ihren bemerkenswerten Glasfenstern sowie ihren kleinen Gässchen.

Lanniron
Diese alte Sommerresidenz der Bischöfe von Quimper, eine palastartige Anlage, überragt französische und italienische Gärten, die im 17. Jahrhundert angelegt wurden und beherbergt eine bemerkenswerte botanische Sammlung aus dem 19. Jahrhundert.

Boutiguery
Über dem Fluss, angeschmiegt an einen Mäander des Odet, begrüßen in einem 20 Hektar großen Park Rhododendren und Azaleen den Frühling mit tausenden neuen Farbtönen, wie von einem Gartenmaler geschaffen.

Sainte Marie
Man kann sich kaum etwas Reizvolleres vorstellen als diese Landzunge, die in die Mündung des Odet hineinragt: Alte vom Wind gebeugte Eichen, auf dem Kai gestapelte Reusen, Boote, die in der Sonne trocknen und das rosafarbene Seemannsheim.

Parc botanique de Cornouaille
In diesem englischen Landschaftsgarten kann man Pflanzensammlungen aus der ganzen Welt entdecken. Weite Ausblicke, Steingärten oder Wassergarten, sie sind perfekt in dieses geschützte natürliche Ambiente eingepasst.

Weitere Informationen: Website der Tourismusagentur Quimper